27.04.2020

BIBB-Präsident Esser warnt vor krisenbedingten Ausbildungsplatzverlusten

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„Wir müssen darauf achtgeben, dass die Anzahl junger Menschen ohne Ausbildung beziehungsweise Ausbildungsalternative nicht zunimmt“, betonte Friedrich Hubert Esser, Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) in einem Interview mit dem Ausbilderforum www.foraus.de. Viele Kleinbetriebe kämpften mit zunehmender Dauer des hohen Infektionsrisikos und den damit verbundenen gesundheitspolitischen Gegenmaßnahmen um ihr Überleben. Die ökonomischen Folgen der Einschränkungen seien sehr massiv, zudem sei immer noch nicht absehbar, wann diese Einschränkungen, zurückgenommen werden könnten, so der BIBB-Präsident. Die Ausbildungsplatzverluste könnten so größer ausfallen als bei der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Je länger die Corona-Krise andauere und dadurch weite Teile der Wirtschaft ausgebremst blieben, desto tiefgreifender würden die ökonomischen Folgeprobleme ausfallen. Für Deutschland als exportorientiertes Land sei zudem die weltweite Entwicklung besonders bedeutsam. Nicht zuletzt gelte es nun einmal mehr, mit ausbildungsimagefördernden Initiativen in den Branchen und bei jenen Betrieben zu helfen und zu unterstützen, die aktuell von der Corona-Krise besonders betroffen seien, appelliert Esser. Das ganze Interview finden Sie hier.

 

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