13.02.2020

AGA-Blitzumfrage vor der Bürgerschaftswahl: Hamburger Unternehmer würden Tschentscher wählen

Nachrichten | Politik

Wenn die Hamburger Unternehmer am 23. Februar 2020 den Bürgermeister oder die Bürgermeisterin direkt wählen könnten, würde Dr. Peter Tschentscher (SPD) eindeutig gewinnen. 61 Prozent der Hamburger Groß- und Außenhändler sowie Dienstleister favorisieren den Amtsinhaber. Das ergab eine Blitz-Umfrage des AGA Unternehmensverbandes vom Anfang der Woche.

An zweiter Stelle liegt mit deutlichem Abstand der Spitzenkandidat der CDU, Marcus Weinberg, mit 14 Prozent, gefolgt von Katharina Fegebank (Bündnis 90/Die Grünen) mit 7 Prozent und Anna von Treuenfels (FDP) mit 5 Prozent. 13 Prozent der Befragten würde keine der genannten Kandidatin/Kandidaten wählen.

Ganz so eindeutig wie bei der Bürgermeisterdirektwahl sieht es bei der Parteienpräferenz nicht aus: Bei der Sonntagsfrage gaben 29 Prozent der CDU und 28 Prozent der SPD ihre Stimme. Auf Platz 3 liegt die FDP mit 18 Prozent gefolgt von den Grünen mit 13 Prozent. Abgeschlagen sind die AfD mit 6 Prozent und die Linke mit 1 Prozent.

Die Arbeit des Rot-Grünen-Senats wird von den Unternehmern überwiegend positiv bewertet: 47 Prozent der Hamburger Chefs waren mit der Leistung der Koalition zufrieden oder sehr zufrieden, nur 26 Prozent waren weniger oder gar nicht zufrieden. 27 Prozent waren unentschieden.

Laut der Umfrage wünschen sich die befragten Unternehmer entweder eine Schwarz-Rot-Gelbe-Koalition (35 Prozent) oder eine Rot-Grüne unter der Führung der SPD (32 Prozent). Kaum Rückhalt haben die Koalitionen aus Grün-Rot unter der Führung der Grünen (7 Prozent) und aus Grünen, CDU und FDP (9 Prozent).

„Bürgermeister Tschentscher hat durch seinen sachlichen und unaufgeregten Politikstil viele Unterstützer in den Reihen der Hamburger Unternehmer. Ich hoffe, dass der künftige Senat die Bedürfnisse der Wirtschaft noch mehr berücksichtigt, damit der Wohlstand der Stadt und ihrer Menschen erhalten bleibt“, sagte AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse.