10.01.2020

Volker Tschirch: „Wir kommen aus einer Dekade, die wirtschaftlich fantastisch gelaufen ist.“

Nachrichten | Politik

In einem Interview mit Radio Hamburg hat AGA-Hauptgeschäftsführer erklärt, warum das Thema Wirtschaft für die Hamburger im Bürgerschaftswahlkampf kaum eine Rolle spielt. „Wir kommen aus einer Dekade, die konjunkturell und wirtschaftlich fantastisch gelaufen ist."

Radio Hamburg hat in einer repräsentativen Trend Research Umfrage herausgefunden, dass für die Hamburger die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum besonders wichtig und entscheidend ist, wenn es darum geht, wen sie bei der Bürgerschaftswahl 2020 wählen würden. Für 48 Prozent der Befragten, ist es das Thema. Dagegen wurde die „Wirtschaftliche Entwicklung der Stadt“ nur von 16 Prozent als wahlentscheidend bewertet.

Tschirch wies darauf hin, dass im November die eine millionste Beschäftigte in einem Unternehmen begrüßt werden konnte und die Arbeitslosenquote seit 2009 ständig gefallen ist. „Die Hamburger haben die höchste Kaufkraft aller Bundesländer. Damit haben die Menschen in der Hansestadt das Thema ‚wirtschaftliche Entwicklung‘ nicht mehr auf der Agenda.“

Konjunkturell ziehen laut Tschirch aber dunklere Wolke auf. „Wir haben eine Abschwungphase vor uns. Das ist weltwirtschaftlich bedingt. Aber in diesem Jahr können wir, was zum Beispiel die Stabilität des Arbeitsmarktes anbelangt, noch sehr entspannt der Entwicklung entgegensehen, weil wir eher mehr Beschäftigung haben werden als weniger.“

Die Ergebnisse der Trend Research Umfrage von Radio Hamburg können Sie hier lesen.

PolitikWahlen