Der Groß- und Außenhandel treibt das norddeutsche Wachstum und damit den Wohlstand in den Küstenländern voran. Seine wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Bedeutung ist groß: knapp 20.000 Unternehmen setzen mit gut 210.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten allein im Norden jährlich 281 Milliarden Euro um (Quelle: eigene Berechnungen von AGA Unternehmensverband und Statistikamt Nord, bezogen auf das Jahr 2012).
Der Groß- und Außenhandel bewegt den Norden, ganz Deutschland, Europa und die Welt. Die Unternehmen stellen sicher, dass beispielsweise Rohstoffe und Halbfertigwaren ohne Zeitverzögerung weiterverarbeitet werden können. Dank ihrer Marktkenntnis tragen sie maßgeblich dazu bei, Angebot und Nachfrage optimal aufeinander abzustimmen. Mithilfe hoch entwickelter Logistiksysteme garantieren sie die passgenaue An- und Weiterlieferung sämtlicher Waren. So werden der Transportaufwand und die Lagerkosten minimiert.
Kerngeschäft im Großhandel ist der Handel mit Produktions- und Konsumgütern sowie den dazugehörigen Dienstleistungen. Das Leistungsspektrum geht weit über den traditionellen Austausch von Waren hinaus. Die Unternehmen erweitern ihr Angebot laufend.
Außenhändler sind global aktiv. Sie erschließen ihren Kunden beständig neue Märkte und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Produktvielfalt.
Der Groß- und Außenhandel ist ein innovatives Bindeglied für unseren Standort. Er bildet das Scharnier zwischen Produzenten, verarbeitender Industrie und Einzelhandel. Die Unternehmen entlasten Hersteller von Aufgaben, die abseits ihres Kerngeschäfts liegen und steigern damit deren Effizienz und Produktivität – das sind entscheidende Voraussetzungen für Produktivität und Innovation. Angesichts der fortgeschrittenen Globalisierung ist der Groß- und Außenhandel für den Standort Deutschland ein zentraler Wachstumsmotor und damit ein Garant für die Zukunft.