06.04.2020

Corona-Krise: Arbeitsagentur hilft Azubis bei der Berufsberatung

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COVID-19 hat in vielen Unternehmen für Umsatzeinbrüche und Kurzarbeit gesorgt. Betroffen davon sind zum Teil auch die Auszubildenden. Derzeit absolvieren über 32.000 junge Menschen ihre Berufsausbildung in Hamburger Unternehmen. Dabei stellt sich immer wieder die Frage: Kann ein Unternehmen in dieser Situation auch seine Azubis in Kurzarbeit schicken? Die Agentur für Arbeit Hamburg hat deshalb zusammen mit der Handelskammer Hamburg, der Handwerkskammer, der Schulbehörde und allen Partner der beruflichen Ausbildung die wichtigsten Informationen online zur Verfügung gestellt.

„Ob ein Ausbildungsbetrieb Kurzarbeit für seinen Azubi anordnen kann und ob die Ausbildungsvergütung sofort gekürzt werden darf, beantwortet die FAQ-Übersicht auf der Homepage der Jugendberufsagentur Hamburg. Dort ist auch der Hinweis auf unsere Hotline oder E-Mail-Adresse aufgeführt, die Auszubildende kontaktieren sollten, wenn tatsächlich eine Kündigung ausgesprochen wurde“, erklärt Sönke Fock, Vorsitzender der Geschäftsführung in der Agentur für Arbeit Hamburg.

Trotz der derzeitig schwierigen Situation richtet Fock einen Appell an die Hamburger Ausbildungsbetriebe: „Ihre Auszubildende sind die Fachkräfte von morgen und die Führungskräfte von übermorgen. Halten sie diese so lange es irgend geht, sie werden es ihnen nicht vergessen!“ Für Auszubildende gilt ein sehr umfassender Schutz. Die rechtliche Grundlage hierfür bildet das Berufsbildungsgesetz.

Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit Hamburg berät Auszubildende über die Telefon-Hotline 040 2485-1188 und nimmt auch per E-Mail an Hamburg.Berufsberatung@arbeitsagentur.de Anfragen entgegen, wenn ein neuer Ausbildungslatz gesucht wird.

Schülerinnen und Schüler, die in diesem Jahr nach der Schule eine Ausbildung absolvieren möchten, können sich ebenfalls über diese Kontaktmöglichkeiten bei der Berufsberatung melden und erhalten einen (Telefon-) Termin bei ihrem Berufsrater, denn bis auf Weiteres ist eine persönliche Beratung nicht möglich.

Hier finden Auszubildende weitere Informationen:

Hilfe erhalten Auszubildende und Menschen, deren Ausbildungsplatz aufgrund der Coronakrise in Gefahr ist, bei der zuständigen Jugendberufsagentur und der Berufsberatung der zuständigen Industrie- und Handelskammer.

Informationen und Hilfe in weiteren norddeustchen Bundesländern finden Sie hier:

Hannover

Agentur für Arbeit Hannover

Notfallberatung für Auszubildene

https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/hannover/content/1533732806002

 

Bremen

Handelskammer Bremen

Coronavirus: Informationen für Auszubildende

https://www.handelskammer-bremen.de/ausbildung-und-weiterbildung/coronavirus/coronavirus-informationen-fuer-auszubildende-4727464

 

Schwerin

Industrie- und Handelskammer Schwerin

Informationen für Auszubildende

https://www.ihkzuschwerin.de/standortpolitik/informationen-zum-coronavirus/infos-fuer-ausbildende-und-auszubildende

 

Kiel

Industrie- und Handelskammer Kiel

Informationen für Auszubildende zum Coronavirus

https://www.ihk-schleswig-holstein.de/bildung/aktuelles/coronavirus-faq-ausbildung--4724944

Unterstützung bei Problemen durch die Regionale Ausbildungsbetreuung

https://www.kiel.de/de/bildung_wissenschaft/uebergang_schule_beruf/regionale_ausbildungsbetreuung.php

 

Weitere Informationen zum Thema Kurzarbeit und Kurzarbeitergeld finden Sie hier: www.aga.de/kurzarbeitegeld

Aus- & Weiterbildung

Kontakt

Wemhöner
Janis Wemhöner
Bereichsleiter Bildung und Handel
Tel.: 040 30801-239