01.03.2021

Corona-Wirtschaftshilfen jetzt in größerem Umfang

Nachrichten | Corona | Politik

Unternehmer erhalten ab sofort bei der Überbrückungshilfe III des Bundes Abschlagszahlungen von bis zu 800.000 Euro. Bislang wurden bis zu 400.000 Euro ausgezahlt. Außerdem können Wirtschaftshilfen für November und Dezember nun für mehr als zwei Millionen Euro beantragt werden.

Nach Worten von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hilft die erweiterte Abschlagszahlung bei der Überbrückungshilfe III „schnell und da, wo der Schuh besonders drückt“. Die Maßnahme ist für Unternehmen bestimmt, die von der Corona-Pandemie und dem Lockdown stark betroffen sind. Bis Ende Juni dieses Jahres können sie staatliche Unterstützung von monatlich bis zu 1,5 Millionen Euro erhalten. Bei verbundenen Unternehmen sind es bis zu drei Millionen Euro. Das Geld muss nicht zurückgezahlt werden. Anträge können über die bundesweit einheitliche Plattform www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de gestellt werden.

Ebenfalls über die Plattform können nach Angaben des Ministeriums nun auch Corona-Wirtschaftshilfen in größerem Volumen beantragt werden. Das betrifft Finanzbedarfe mit Beträgen von mehr als zwei Millionen Euro. Unternehmen erhalten Zuschüsse in Höhe von bis zu 75 Prozent des Umsatzes aus dem Vorjahreszeitraum. Die neue „beihilferechtliche Schadensausgleichsregulierung“ ermöglicht es den Unternehmen, Verluste geltend machen und auch entgangene Gewinne zu berücksichtigen. Eine betragsmäßige Begrenzung gebe es nicht. Bei der November- und Dezemberhilfe wurden demnach bereits rund 7,2 Milliarden Euro an betroffene Unternehmen ausgezahlt.

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Stehr
Carolin Stehr
Leiterin Strategische Kommunikation
Tel.: 040 30801-154