Dazu erklärt der Präsident des AGA Unternehmensverbands, Dr. Hans Fabian Kruse:
„Die Bundeskanzlerin verdient für ihre Entscheidung Respekt. Ein offensichtlicher Fehler wird korrigiert. Die Unsicherheiten, wie die Bund-Länder-Beschlüsse umgesetzt werden sollten, waren einfach zu groß. Es ist wichtig, jetzt Klarheit zu haben. Die Vorgänge offenbaren die ganze Hilflosigkeit der Regierungen in Bund und Ländern in dieser Corona-Pandemie. Beim Krisen- und Impfmanagement versagen die Verantwortlichen, um im gleichen Atemzug weitere Bürden anzudrohen, etwa in Form einer allgemeinen Testpflicht in Unternehmen. In der Krise zeigt sich Führungsstärke, dafür braucht es Vertrauen und Verlässlichkeit. Kleine und mittlere Unternehmen arbeiten im Homeoffice, wo immer es geht, sie halten AHAL-Regeln ein und stellen vielfach bereits Tests zur Verfügung. Auch beim Impfen wollen wir in den Betrieben über Betriebsärzte aktiv mitwirken. Im Gegenzug erwarten wir nun endlich klare Öffnungsperspektiven und ein Ende des Lockdowns in einzelnen Handelsbranchen. Dieser ist angesichts der enormen Anstrengungen bei den Hygienemaßnahmen nicht mehr erklärbar.“