20.05.2025

Wettbewerb zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen auf EU-Märkten verschärft sich

Nachrichten | CB Artikel

Eine Studie der KfW-Bank zeigt, dass sich der Wettbewerb auf den EU-Märkten zwischen Deutschland und China zuspitzt.

China konnte seit 1999 seine Marktanteile auf EU-Märkten steigern. Bis 2010 stieg der Marktanteil auf über 5 Prozent, danach ging das Wachstum langsamer vonstatten. Seit dem Jahr 2023 ist der Anteil rückläufig und steht 2024 bei 8 Prozent. Der Anteil der Importe der EU-Mitgliedsstaaten (Deutschland ausgenommen) aus Deutschland lag von 1999 bis 2009 bei 19 Prozent und ging von 2011 bis 2021 leicht auf 18 Prozent zurück. 2022 hat Deutschland Marktanteile eingebüßt, danach stiegen diese wieder bis 2024 auf 17 Prozent.  Die Importe der EU-Mitgliedsstaaten aus Deutschland und China kommen oft aus den gleichen Wirtschaftsbereichen. Im Kraftfahrzeugbau zeigt sich von 2012 bis 2024 eine Verschiebung der Importanteil. Während sich der deutsche Anteil von 33 Prozent auf 29 Prozent reduziert hat, erhöhte sich der chinesische von 1 auf 4 Prozent. Im selben Zeitraum veränderte sich der deutsche Anteil im Maschinenbaubereich von 30 auf 28 Prozent. Dahingegen stieg der chinesische Anteil von 7 auf 10 Prozent an. Bei chemischen Erzeugnissen änderte sich der deutsche Anteil von 22 auf 18 Prozent. Der chinesische Anteil stieg hingegen von 2 auf 6 Prozent. Es zeigt sich, dass die Konkurrenz weiter zunehmen dürfte. Weitere Informationen finden Sie hier

ChefBrief-Artikel