16.03.2022

AGA-Blitzumfrage zu den ersten 100 Tagen der Bundesregierung

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Die erste bundesdeutsche Ampel wird am 18. März 100 Tage im Amt sein. Mit ihrer bisherigen Arbeit sind 46 Prozent der norddeutschen Händler und Dienstleister zufrieden oder sehr zufrieden. 28 Prozent sind weniger zufrieden oder sehr unzufrieden. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat im Vergleich zum Start der Regierung deutlich an Zuspruch gewonnen. Das hat eine aktuelle Blitzumfrage des AGA Unternehmensverbandes unter seinen 3.500 Mitgliedsunternehmen ergeben.

Bereits zum Amtsantritt der neuen Bundesregierung im Dezember hatte der AGA seine Mitglieder gebeten, das Kabinett nach dem Schulnotensystem zu bewerten. Die Durchschnittsnote für Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich nach 100 Amtstagen leicht von 3,5 auf 3,2 verbessert. Ganz oben in der Gunst der befragten Unternehmen steht weiterhin Bundesfinanzminister Christian Lindner mit der Note 2,6 (Dezember: 2,5). Auch für Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (März: 2,8 | Dezember: 2,9) und Gesundheitsminister Karl Lauterbach (März: 2,8 | Dezember 2,6) sind die Werte nahezu konstant geblieben.

Zeigte eine Durchschnittsnote von 4,4 im Dezember noch große Skepsis gegenüber Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, hat sich das Bild nach 100 Tagen im Amt gewandelt: Mit 2,7 erhält sie von den norddeutschen Händlern und Dienstleistern nun die zweitbeste Bewertung. Deutlich an Bekanntheit hinzugewonnen hat außerdem Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Während sie im Dezember 2021 noch für 72 Prozent der Befragten ein unbekannter Name auf dem politischen Parkett war, ist sie jetzt lediglich noch 15 Prozent unbekannt.

AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse zu den Ergebnissen: „Zunächst die Omikron-Welle, dann der brutale Angriffskrieg Putins gegen die Ukraine: Für die Ampel-Koalition gab es in den ersten 100 Tagen keine Schonfrist. Die Unternehmen honorieren insbesondere das souveräne und entschlossene Auftreten von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf der politischen Weltbühne. Die norddeutschen Händler und Dienstleister stehen voll und ganz hinter den Sanktionen im Ukraine-Krieg.“

In der Umfrage ging es auch um das Corona-Management der Ampel-Koalition. Dieses bewerten 39 Prozent als positiv, 37 Prozent stehen dem Umgang der Bundesregierung mit der Pandemie neutral gegenüber. Lediglich knapp ein Viertel zeigt sich unzufrieden. Eine deutliche Mehrheit von 65 Prozent ist offen für eine Corona-Impfpflicht. Ein Viertel der Händler und Dienstleister lehnt diese ab.

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