31.08.2022

AGA-PolitikZeit 2022 mit Minister Claus Ruhe Madsen

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Der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen war Ehrengast bei der diesjährigen AGA PolitikZeit, die traditionell im Zeichen der norddeutschen Zusammenarbeit steht. Die Veranstaltung fand gestern vor mehr als 100 Gästen in der Commerzbank-Filiale am Hamburger Jungfernstieg statt.

„Wir müssen nach Lösungen suchen und nicht nur an Probleme denken“, betonte Claus Ruhe Madsen, der neue Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus des Landes Schleswig-Holstein. Denn wer Probleme suche, bekomme Probleme. „Wer aber Chancen sucht, bekommt auch Chancen.“ Das gelte vor allem für die Digitalisierung. „Hier bieten sich riesige Chancen, die wir nutzen sollten und das gerne auch gemeinsam mit den anderen norddeutschen Ländern.“ Und auch beim Fehmarnbelttunnel lohne sich Kooperation und der Blick über den Tellerrand. Auf dänischer Seite werde mit Hochdruck am Bau gearbeitet, während in Schleswig-Holstein noch immer über Probleme gesprochen werde, sagte der Minister.

„Straßen, Schienen und Wasserwege sind die unverzichtbaren Lebensadern unserer Wirtschaft“, betonte AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse zum Auftakt der PolitikZeit. „Die Verkehrsinfrastruktur in der Metropolregion Hamburg bewegt sich am Limit, teilweise schon darüber. Mit der Festen Fehmarnbeltquerung wird das Verkehrsaufkommen weiter zunehmen. Die Fertigstellung der Küstenautobahn A20 ist daher immens wichtig, um dringend benötigte Kapazitäten zu schaffen, die Verkehrsströme im Norden neu zu lenken und Knotenpunkte zu entlasten. Gleiches gilt für die A21 als Ostumfahrung Hamburgs“. Die Klimadebatte dürfe diese Projekte nicht ausbremsen, so Kruse.

Der AGA-Präsident machte sich zudem für neue Freihandelsabkommen stark. „Dass Europa beim Freihandel jahrelang gezögert und gezaudert hat, fällt uns jetzt auf die Füße. Wollen wir auch von China unabhängiger werden, müssen wir Nägel mit Köpfen machen. Das gilt nicht nur für CETA, sondern auch die Abkommen mit Australien oder den MERCOSUR-Staaten. Und wir brauchen dringend einen neuen Anlauf für ein transatlantischen Freihandelsabkommen“, betonte Dr. Hans Fabian Kruse.

Fotos: Ulrich Perrey 

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