05.07.2021

Groß- und Außenhandel in Mecklenburg-Vorpommern: AGA weist realitätsferne Verdi-Forderungen zurück

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Heute fand die erste Runde der Tarifverhandlungen für den Groß- und Außenhandel in Mecklenburg-Vorpommern statt. Der AGA Unternehmensverband legte ein angemessenes Angebot über 24 Monate mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Prozent vor.

Der Verhandlungsführer des AGA Volker Hepke erklärt: „Die Lage im Groß- und Außenhandel bleibt angespannt. Viele unserer Mitglieder konnten ihre Beschäftigten nur durch das Instrument der Kurzarbeit halten. Aktuell bereiten Lieferengpässe und starke Preiserhöhungen den Unternehmen neue Sorgen – auch solchen, die bisher einigermaßen glimpflich durch die Pandemie gekommen sind. Angesichts dessen bewegen sich die Forderungen der Gewerkschaft fernab der Realität. Unser Angebot zielt darauf ab, den Firmen längerfristige Planungssicherheit zu geben und damit Arbeitsplätze zu erhalten.“

Verdi fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6 Prozent, mindestens aber um 145 Euro. Die Ausbildungsvergütung soll um 70 Euro pro Jahr steigen. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen.

Im Groß- und Außenhandel in Mecklenburg-Vorpommern arbeiten rund 15.000 Beschäftigte in etwa 1.600 Unternehmen.

Der AGA Unternehmensverband stellt sich auf schwierige Verhandlungen ein. Der nächste Verhandlungstermin wurde für den 16. August vereinbart.  

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Volker Hepke
Geschäftsführer Recht & Tarife, Rechtsanwalt
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