05.07.2021

Groß- und Außenhandel in Schleswig-Holstein: AGA setzt sich in Tarifverhandlungen für Planungssicherheit ein

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Zum Auftakt der Tarifverhandlungen des Groß- und Außenhandels in Schleswig-Holstein hat der AGA Unternehmensverband ein faires Angebot über 24 Monate mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Prozent vorgelegt. Die Forderungen von Verdi hingegen lehnt der AGA ab. Sie gehen an der konjunkturellen Realität vorbei.

Dazu sagt Michael Fink, Verhandlungsführer des AGA: „Immer noch befinden sich viele Betriebe pandemiebedingt in einer schwierigen Lage. Materialmangel und knappe Rohstoffe belasten die Außenhändler zusätzlich. In dieser Situation müssen wir den Unternehmen den Rücken freihalten und ihnen längerfristige Planungssicherheit geben. Daher kommt für uns nur ein Abschluss über zwei Jahre in Frage. Der Flächentarifvertrag steht vor einer echten Bewährungsprobe, sollte die Gewerkschaft zu keinem Entgegenkommen bereit sein.“

Verdi fordert eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6 Prozent, mindestens aber um 155 Euro. Die Ausbildungsvergütung soll um 70 Euro pro Jahr steigen. Die Laufzeit soll zwölf Monate betragen.

Der AGA Unternehmensverband stellt sich auf zähe Verhandlungen ein. Der nächste Verhandlungstermin wurde für den 10. August 2021 vereinbart.  

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Volker Hepke
Geschäftsführer Recht & Tarife, Rechtsanwalt
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