Michael Fink, Verhandlungsführer des AGA für Schleswig-Holstein, erklärt: „Die Arbeitgeber wissen, welche Verantwortung sie tragen. Mit unserem Angebot senden wir ein starkes Signal der Wertschätzung an die Beschäftigten des Groß- und Außenhandels. Wir bewegen uns damit schon jetzt auf einem historisch hohen Level.“
Volker Hepke, AGA-Verhandlungsführer für Mecklenburg-Vorpommern, ergänzt: „Die Forderungen der Gewerkschaft sind jenseits von Gute und Böse und verkennen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Unternehmen. Viele haben immer noch mit massiven Lieferkettenengpässen und steigenden Kosten zu kämpfen. Trotzdem haben wir freiwillig einen großen Schritt nach vorne gemacht und erwarten, dass Verdi dies auch anerkennt.“
Verdi fordert bei einer Laufzeit von 12 Monaten eine Tariferhöhung von 13 Prozent, mindestens aber 400 Euro.
Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 15. Juni 2023 angesetzt.
Im schleswig-holsteinischen Groß- und Außenhandel arbeiten in rund 5.000 Unternehmen etwa 57.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte und 1.500 Auszubildende. In Mecklenburg-Vorpommern sind es circa 1.500 Unternehmen mit 15.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und rund 400 Auszubildenden.