23.01.2024

Markterschließung für KMU entscheidend bei Auslandsinvestitionen

Nachrichten | CB Artikel

In den Jahren 2019 bis 2022 haben 1,7 Prozent aller deutschen kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) im Ausland investiert.

Einer Untersuchung der KFW-Research zufolge waren das nur halb so viele wie vor der Corona-Krise. Allerdings ist die Investitionssumme in etwa gleichgeblieben, sodass die einzelnen Unternehmen deutlich mehr investierten. Besonders sticht das Verarbeitende Gewerbe hervor: 2,9 Prozent dieser Unternehmen investierten im Ausland. Dem folgt der Handel mit 1,9 Prozent und der Dienstleistungssektor mit 1,7 Prozent. Es ist zu beobachten, dass die Häufigkeit von Auslandsinvestitionen mit der Beschäftigtenanzahl und dem Jahresumsatz steigt. Zielregionen für Auslandsinvestitionen waren bei 66 Prozent der Unternehmen Europa, gefolgt von den USA mit 14 Prozent und China mit 3 Prozent. In China wurde verglichen mit dem Zeitraum 2012 bis 2015 deutlich weniger investiert. So investierten damals noch 15 Prozent aller investierenden Unternehmen in das asiatische Land. Als Motive für Auslandsinvestitionen gaben 66 Prozent der Unternehmen die Erschließung neuer Absatzmärkte an, gefolgt von der Verringerung der Steuerlast mit 38 Prozent und geringeren Regulierungen mit 35 Prozent. Weitere Informationen finden Sie hier.

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