28.04.2023

Studie "Länderindex Familienunternehmen": Deutschlands internationale Wettbewerbsfähigkeit erodiert zunehmend

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Der „Länderindex Familienunternehmen“ vergleicht die Standortvoraussetzungen Deutschlands für große Familienunternehmen mit jenen in Wettbewerbsländern. Erstellt wurde die Studie vom Leibnitz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und Calculus Consult.

Die Bewertung der Attraktivität des Standorts orientiert sich an den Rahmenbedingungen in den Bereichen Steuern, Arbeit, Regulierung, Infrastruktur und Institutionen, Finanzierung und Energie. In der aktuellen Studie befindet sich Deutschland in der Vergleichsgruppe von 21 Ländern nur auf Rang 18. An der Spitze des Index befinden sich die USA, gefolgt von Kanada und Schweden. Die deutschen Nachbarstaaten Frankreich und Polen liegen ebenfalls vor Deutschland. Verglichen zu 2020 verliert Deutschland vier Plätze. Im Bereich der Finanzierung ist Deutschland Spitzenreiter. Bei Infrastruktur und Institutionen schneidet das Land überdurchschnittlich gut ab. Die Bereiche Steuern, Arbeit, Energie und insbesondere Regulierungen schneiden hingegen schwach ab. In den letzten zwei Jahren wurde Deutschland im Bereich der Steuern wettbewerbsfähiger. Demgegenüber stehen insgesamt höhere Einbußen in allen anderen Bereichen, speziell bei Regulierungen. Erfahren Sie mehr unter: www.familienunternehmen.de, Suchbegriff: „Länderindex“.

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