20.07.2022

Wie geht es im Mittelstand weiter mit NEW WORK nach Corona?

Nachrichten | CB Artikel

Spätestens seit der Pandemie kommt man am Thema New Work nicht mehr vorbei: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten fortan überwiegend von zu Hause arbeiten. In Rekordzeit wurden hierzu Technologien der digitalen Kommunikation eingeführt und Arbeitsweisen geändert. In der Rückschau hat das für viele sehr viel besser funktioniert als anfangs vermutet: Es war ein regelrechter New Work Booster. Doch wie geht weiter? Wie sieht die Rückkehr ins Büro aus? Was bedeutet nun New Work für das jeweilige Unternehmen?

Die Antworten sind so verschieden wie die Unternehmen selbst. Denn es geht darum, eine Arbeitswelt zu haben, in der sowohl unternehmerische Ziele verfolgt werden als auch eine Form der Zusammenarbeit zu erreichen, in der sich jeder Beschäftigte mit seinen Stärken und Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln kann. Dieser Grundgedanke ist immer derselbe, die Umsetzung bleibt individuell. New Work wird in die folgenden Bereiche untergliedert: Mindset, Technologie, Arbeitsgestaltung, neue Führungsmethoden, flache Hierarchien, abteilungsübergreifendes Teamwork und agiles Projektmanagement. Hierbei müssen nicht alle Bereiche umgesetzt werden. Es ist vielmehr wichtig zu analysieren, welche Bereiche für das Unternehmen von integraler Bedeutung sind und sich hierauf zu fokussieren und zu prüfen, in welchen Bereichen auf bereits bestehende Strukturen aufgebaut werden kann. Eine erfolgreiche New-Work-Transformation setzt vielmehr folgenden Prozess voraus: Verstehen (Bestandaufnahme, Was funktioniert? Wo besteht Handlungsbedarf? Welche Hebel sind möglich?) – Entwickeln (Formulierung der Zielsetzung, Was passt zur Organisation bzw. zu den Beschäftigten? Was macht uns erfolgreich?) – Realisieren (Verankerung von Trainings, Test & Learn, Best Practice, Gestaltung von Rahmenbedingungen).

Dieser Beitrag wurde geschrieben von Katharina Geiger von ZEBRA blue Projektmanagement GmbH. Bei Fragen zum Thema „New Work“ wenden Sie sich gerne an Lina Warnke, Junior-Referentin Betriebswirtschaft und Studien beim AGA Unternehmensverband, lina.warnke@aga.de.

ChefBrief-Artikel